专利摘要:

公开号:WO1986006152A1
申请号:PCT/EP1986/000219
申请日:1986-04-16
公开日:1986-10-23
发明作者:Josef GRÖSCHL;Rudolf Pressl;Peter Tomaschitz;Max Lang;Rupert GRÖSCHL;Johann GRÖSCHL;Ludwig GRÖSCHL
申请人:Hdg-Entwicklungs-Und Patentverwertungsgesellschaft;
IPC主号:F23N3-00
专利说明:
[0001] Verfahruπ zum Regeln der Bewegung einer Frischluftklappe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der Be - wegung einer Frischluftklappe in Abhängigkeit von einem von αer Kesseltemperatur oder von der Λbgastemperatur eines Heizkessels gesteuerten Feuerungsregler, der seiner¬ seits thermisch, elektronisch oder elektrisch gesteuert werden kann und ferner Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
[0003] Die Bewegung der Frischluftklappe eines Heizkessels wird in der Regel mit Hilfe eines sogenannten Feuerungs¬ reglers gesteuert, der mittels eines Tempera- turfühlers in Abhängigkeit von der Wasser emperatur eines Heizkessels verstellbar ist. Mit
[0004] Hilfe eines solchen Feuerungsreglers wird über einen
[0005] Stellmechanismus die Frischluftklappe bei Absinken der Heizkesseltemperatur αeöffnet und bei ansteigen¬ letzteres der Temperatur geschlossen/V um die Verbrennung zu unterbinden und die am Regler eingestellte Solltempe¬ ratur nicht zu überschreiten.
[0006] Dieser Funktionsablauf ist aber dann von Nachteil, wenn die eingestellte Solltemperatur des Kessels, einerseits durch Verminderung des Brennstoffes, ande¬ rerseits durch Überlastung der Heizanlage, absinkt und sich die Frischluftklappe dadurch öffnet. Bei
[0007] Verminderung des Brennstoffes ist es nämlich nicht wünschenswert, wenn sich die Frischluftklappe immer weiter öffnet, da durch die vermehrte Frischluftzu¬ fuhr der vorhandene Restbrennstoff schnell und mit viel Luftüberschuß und mit schlechtem Wirkungsgrad abgebrannt wird und in weiterer Folge dann die Heiz¬ kesselanlage sofort abkühlt. Bei Überlastung der Kesselanlage würde bei sich v/eiter öffnender Luftklap¬ pe der vorhandene Brennstoff mit viel Luftüberschuß ebenfalls schnell und mit schlechtem Wirkungsgrad ab- brennen .
[0008] Es ist bereits ein Stellmechanismus bekannt, der, so¬ bald die Temperatur im Heizkessel unter einen vorbe¬ stimmten Temperaturbereich absinkt, die Verbindung zwischen dem Feuerungsregler und der Luftklappe unter¬ bricht, so daß die Frischluftklappe aufgrund ihres Gewichtes in Schließstellung fällt und dort verbleibt, bis sie von Hand für den Beginn einer neuen Anheiz- periode wieder in Offenstellung gebracht wird. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Kesselanlage und der Kamin lange bzw. länger warm bleiben, da ein Ausküh¬ len durch vermehrte Frischluftzufuhr verhindert wird, hat aber jedoch folgende Nachteile:
[0009] Sinkt die Heizkesseltemperatur durch Überlastung der Heizkesselanlage unter den vorbestimmten Wert ab, so fällt die Frischluftklappe in Schließstellung, und der noch. ^vorhandene Brennstoff bleibt unverbrannt im Heizkes¬ sel liegen oder wird umweltschädigend und unwirt¬ schaftlich abgebrannt, da infolge Luftmangels nur ein schlechter Wirkungsgrad erreicht wird.
[0010] Dasselbe ist auch beim Abbrennen des vorhandenen Rest¬ brennstoffes der Fall, da die Frischluftklappe bei Ab- sinken der Kesseltemperatur vorerst geöffnet wird, wodurch ein Luftüberschuß entsteht und bei weiterem Absinken unter den vorbestimmten Wert die Frischluft¬ klappe in Schließstellung fällt, so daß für den Ab- braπd des Restbrennstoffes Luftmangel vorliegt und daher sowohl vor der Schließstellung als auch nach der Schließstellung mit schlechtem Wirkungsgrad abgebrannt wird. Eine starke Verschmutzung durch Ruß-und Teer¬ bildung im Kessel sowie im Kamin kann durch diese Regeleinrichtung entstehen mit der Folge, daß auch die Umwelt sehr geschädigt wird.
[0011] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Ver¬ fahren sowie Vorrichtungen zu schaffen, mit der diese genannten Nachteile vermieden werden und eine wirk¬ same und wirtschaftliche sowie umweltfreundliche Ener¬ gieeinsparung erreicht wird.
[0012] Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dies dadurch erreicht, daß in einem .bestimmbaren Temperaturbereic , sowohl bei sich gegenüber der Solltemperatur des Heiz¬ kessels erhöhender Temperatur als auch bei gegenüber dieser absinkender Temperatur im Kessel automatisch eine reversible kontinuierliche Schließbewegung der Frisch¬ luftklappe bewirkt wird. Diese Regelung geschieht folgendermaßen: Es wird die gewünschte Solltemperatur beispielsweise von circa 65° C eingestellt. Bei Übersteigen der Soll¬ temperatur wird die Frischluftklappe wie bei allen Feuer- rungsreglern geschlossen. Wird nun der Heizkessel be¬ lastet, so öffnet sich vorerst die Frischluftklappe, um die gewünschte Heizleistung erbringen zu können. Wird aber der Heizkessel überlastet, das heißt, daß die eingestellte Solltemperatur von circa 65 ° C unter¬ schritten wird, so wird die Frischluftklappe etwas geschlossen und eine Überlastung der Heizanlage ver¬ hindert, da die Heizleistung in der gesamten Anlage ge¬ drosselt wird. Gleichzeitig wird eine Verbrennung mit viel Luftüberschuß verhindert, wodurch eine lange- Brenndauer und ein hoher Wirkungsgrad erreicht wird.
[0013] Fällt die Heizkesselleistung durch Verminderung des Brennstoffes ebenfalls unter die gewünschte Solltempera¬ tur, dann wird die Stellung der Frischluftklappe konti¬ nuierlich der Kesselleistung und der Brennstoffmenge an¬ gepaßt, geschlossen und ein Abkühlen der Heizkessel¬ anlage verhindert. Durch das kontinuierliche Schließen der Frischluftklappe wird der Restbrennstoff sauber und mit hohem VJirkungsgrad verbrannt, wobei dadurch eine lange Brenndauer gesichert ist. Ist die Kesseltemperatur auf ca. 30° C abgesunken, so bleibt die Frischluftklappe bis zur nächsten Anheizphase geschlossen. Wird der Heiz¬ kessel wieder in Betrieb genommen, so wird von Hand aus oder durch Öffnen der Füllschachttüre die Frischluft¬ klappe auf Anheizstelluπg gestellt, also geöffnet. Erst bei Erreichen der Solltemperatur des Heizkessels setzt von selbst die automatische Beweguπgssteueruπg der Frischluftklappe wieder ein.
[0014] Eine hierfür geeignete Regeleinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Betätigungsglied des Feuerungsreglers ein Regelglied bewegbar ist, dessen eines Ende bei jeder Veränderung der Stellung des Betätigungsgliedes des Feuerungsreglers einen urn eine stationäre Achse schwenkbar angeordneten Regelarm, der mit der Frischluftklappe in Verbindung steht, zu Schwenkbewegungen veranlaßt, die innerhalb eines vor¬ gegebenen Temperaturbereichs sowohl bei sich gegen¬ über der Solltemperatur erhöhenden als gegenüber der Solltemperatur sinkenden Temperaturen jeweils eine Schließbewegung der Frischluftklappe bewirken. Die hierfür geeigπetenRegeleinrichtungen können sowohl außerhalb als auch innerhalb des Feuerungsreglers - 7 -
[0015] angeordnet sein.
[0016] Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfingung ist darin zu sehen, daß die Regeleinrichtung in das Gehäuse eines herkömmlichen Feuerungsreglers eingebaut werden kann Das heißt, der bisherige Feuerungsregler mit seinen eingangs aufgezeigten Nachteilen läßt sich durch den Einbau der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung zu einem wirtschaftlichen Feuerungsregler umbauen.
[0017] Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unter- ansprücheπ und der nachstehenden Beschreibung von
[0018] Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
[0019] Hierin zeigen:
[0020] Fig. la einen Längsschnitt durch einen Feuerungs¬ regler mit eingebauter, erfindungsgemäßer Regeleinrichtung nach Abbraπd des Fest- breπnstoffes (Kaltstellung 0 bis 35 ° C)
[0021] Fig. lb einen Längsschnitt durch einen Feuerungs¬ regler mit eingebauter,erfiπdungsgemässer Regeleinrichtung in einer Regelstellung der Solltemperatur (55 bis 65 ° C)
[0022] Fig. lc einen Längsschnitt durch einen Feuerungs¬ regler mit eingebauter, εrfindungsge äßer Regeleinrichtung in der Anheizstellung nach Hochheben der Frischluftklappe bzw. der Reglerstaπge (Anheizstellung ca. 10° bis 20° C)
[0023] Fig. ld einen Längsschnitt durch einen Feuerungs¬ regler mit eingebauter, erfindungsgemäßer Regeleinrichtung bei Überschreiten der Solltemperatur (Regelstellung 85 bis 95°C)
[0024] Fig. 2a eine Regeleinrichtung der Frischluftklappe, die außerhalb des Feuerungsreglers ange¬ ordnet ist, in Seitenansicht mit der Montage¬ platte in Solltemperaturstellung von ca. 60°C.
[0025] Fig. 2b Oberansicht der erfinduπgsgemäßen Regelein¬ richtung mit Regelstellung in der Anheiz¬ phase und
[0026] Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Feuerungs¬ regler mit eingebauter Regeleinrichtung, mit einer anderen Ausbildung des Regelbo] zens.
[0027] In einem zylindrischen Gehäuse 1 eines herkömmlichen Feuerungsreglers 2 ist ein Regαlarm 3 mit einer Ach- se 4 schwenkbar gelagert. Der Regelarm 3 v/eist eine Gleitbahn A B C mit einer nockenförmigen Erhebung B auf. Das freie Ende 7 des Regelarmes 3 ist so ausge¬ bildet, daß es formschlüssig in eine Ausnehmung 8 eines Regelfingers 9 eingreift. Der Regelfinger 9 ist ebenfalls schwenkbar um eine Achse 10 in dem Ge¬ häuse 1 gelagert.
[0028] Sobald der Regelarm 3 um seine Achse 4 geschwenkt wird, bewegt sich auch der Regelfinger 9 um seine Ach¬ se 10 und dreht eine in Längsrichtung der Schwenk¬ achse 10 verlaufende, abgewinkelte Reglerstange 11, welche an ihrem freien Ende über eine Gliederkette oder ein Hebelgestänge mit der-Frischluftklappe des Heizkessels verbunden ist (nicht dargestellt) .
[0029] Die Bewegung des Regelarmes 3 wird durch einen Re¬ gelbolzen 12 bewirkt, der an einem Rohrschlitten 13 angeordnet ist.
[0030] Der im wesentlichen hohlzylindrische Rohrschlitten 13 weist weitgehend den Innenmaßen des zylindrischen Gehäuses 1 angepaßte Abmessungen auf und ist im Ge- häuseinnern längsverschiebbar gelagert. Mit dem Rohrschlitten 13 ist der radial nach innen ragende Regelbolzeπ 12 fest verbunden.
[0031] Bei Verschiebung des Rohrschlittens 13 gleitet das freie Ende des Regelsbolzens, welches durch zwei schräge, in einem spitzen Winkel zu einer Kante 12 a verlaufende Flächen gebildet ist, entlang der Gleitbahn A B C der Regelarmes 3.
[0032] Die Verschiebung des Rohrschlittens 13 erfolgt über einen an seinem Ende vorgesehenen, mit ihm verbundenen Mitnahmebolzen 14 durch die Regelschubstaπge 15 des Feuerungsreglers 2. Wird die Frischluftklappe durch Hochheben der Reglerstange 11 auf Anheizphase gestellt (Fig. lc) , so rutscht ein Anheizschlitten 16 mit Hilfe eines Führungsstiftes 17 und einer Druc'kfeder 18j die zwischen dem Regelbolzen 12 und einem Anschlag 170 des Führungsstiftes 17 sitzt, zu dem Regelbolzen 12 hin. Der Anhei^schlitten 16 wird'bei Erreichen der Soll¬ temperatur (siehe Fig. lb) ausgeschaltet und verbleibt bis zur nächsten Anheizphase außer Tätigkeit.
[0033] Sobald eine gewisse Temperatur im Heizkessel erreicht ist, bewegt sich der Rohrschlitten 13 mit dem Regel- bolzen 12. Die schräge Kante 12a des Regelbolzens 12 gleitet entlang der Gleitbahn A B C des Regelarmes 3. Bei Erreichen der Solltemperatur von ca. 60 ° C steht der Regelbolzen 12 mit seiner Kante 12a auf der Er¬ hebung B der Gleitbahn (siehe Fig.lb).
[0034] obald die Temperatur im Kessel jedoch weiter ansteigt, gleitet die Regelbolzenspitze 12 a in Richtung der Gleitbahn A des Regelarmes 3(siehe Fig.ld), wodurch ein kontinuierliches Schließen der Frischluf klappe mit nachfolgendem Temperaturabfall bewirkt wird. Die Regel¬ schubstange 15 des Feuerungsreglers 2 wird durch Ab¬ sinken der Heizkesseltemperatur den Rohrschlitteπ 13 wieder in einer solchen Ric^htung bewegen, daß sich der Regelbolzen 12 zur Erhebung B hinbewegt und die Öffnung der Frischluftklappe entsprechend der vorge¬ gebenen Regeltempera ur einpendelt.
[0035] Die Übertragung der Pendelbeweguπgen des Regelarmes 3 auf die Frischluftklappe erfolgt über den Regelfinger 9, dessen Schwεnkstellung durch den Eingriff des abgerunde¬ ten Endes 7 des Regelarmes 3 in seine Ausnehmung 8 mit der Bewegung des Regelarmes 3 gekoppelt ist. Bei einer Schwenkbewegung des Regelarmes 3 im Uhrzeigersinn- wird sich der Regelfinger 9 gegen den Uhrzeigersinn um seine Achse 10 drehen und über den mit ihm verbundenen Stell¬ arm 11 die Bewegung der Frischluftklappe bewirken. Der Stellmechanismus zwischen Feuerungsregler und der Frischluftklappe entspricht im wesentlichen den her¬ kömmlichen Ausführuπgsformeπ.
[0036] Wird die Regeleinrichtung, die als Zusatzregeleinrich¬ tung zum vorhandenen Feuerungsregler vorgesehen ist, außerhalb des Feuerungsreglers angebracht, so wird eine Montageplatte 101 (siehe Fig. 2a) seitlich des Feuer¬ ungsreglers so montiert, das die Reglerstange 102 des Feuerungsreglers in die Montageplatte 1Q1 ragt, dort endet und mit einem Regelgleitarm 108 mit Hilfe einer Feststellschraube 105 verbunden ist. Der Regelgleitarm 108 trägt an seinem freien Ende einen um einen Regelarmbolzeπ 106 drehbaren Gleitring 107.
[0037] Eine Regelarmnockenwelle 103 ist um eine Achse 104 schwenkbar und ist an ihrem einen Ende mit einer Reglerstange 110 verbunden, die über eine Kette oder dergleichen mit der Frischluftklappe verbunden ist. Am gegenüberliegenden Ende der Regelarmnockenwelle 103 ist eine Zugfeder 111 vorgesehen, die über eine* Spann- schraube 112,die ebenfalls an der Moπtageplatte 101 angeordnet ist, bei schwerer Frischluftklappe zum Gewichtsausgleich dient.
[0038] Die Regelarmπockenwelle 103 weist auf ihrer dem Regel- arm 108 zugewandten Seite eine gekrümmte, eine maxi¬ male Mittelerhebung B aufweisende Gleitbahn 109 mit der Gleitfläche A,B,C auf.
[0039] Befindet sich das freie Ende vom Regelgleitarm 108 im Bereich B der maximalen Erhebung der Regelarmnocken¬ welle 103, dann entsprich _ die Öffnuπgsstelluπg der Frischluftklappe einer bestimmbaren Heizkesselsoll¬ temperatur. Bei sinkender Kesseltemperatur dreht sich die Welle 102 des Feuerungsreglers gegen den Uhrzeiger¬ sinn, der Regelgleitarm 108 gleitet entlang der Regel¬ armnockenwelle 103 in Riobtung Bereich A, woraus aufgrund einer Drehung der Regelaπππockeπwelle 103 im Uhrzeigersinn eine kontinuierliche Schließbe¬ wegung der Frischluftklappe resultiert. Bei erneut ansteigender Kesseltemperatur gelangt der Regelgleit¬ arm 103 bei kontinuerlicher Öffnung der Frischlu-ft- klappe wieder in den Bereich 8, bei weiter ansteigen¬ der Temperatur überfährt er das Maximum der Regelarmnockenwelle B und gelangt in den Bereich C, während sich die Frischluftklappe wieder konti¬ nuierlich schließt, bis sich der Vorgang bei allmäh¬ lich wieder sinkender Temperatur umkehrt. Das konti¬ nuierliche Einpendeln bei steigender bzw. fallender Kesseltemperatur innerhalb eines wählbaren Tempera¬ turbereiches von beispielsweise +30 °C bezogen auf den Sollwert erfolgt ohne Mitwirkung einer Bedienungs¬ person vollautomatisch, da die Frischluftklappe unun¬ terbrochen mit der Reglerstange des Feuerungsreglers in Verbindung bleibt und aus einem niederen Tempera¬ turbereich von ca. 40 bis 45 °C wieder in die Soll¬ temperaturstellung gelangen kann. "
[0040] Die Fig. 2b zeigt eine Oberansicht der Regeleinrichtung nach Fig. 2a in einer Stellung, die sie wahrend der Anheizphase nach Hochheben der Reglerstange 110 von Hand über eine durch die nockenartige Erhebung B der Gleitbahn gegebene maximale Regelhöhe einnimmt. Nach Erreichen der Solltemperatur beispielsweise von 60 °C befindet sich der Aπheizblock 116 wieder voll¬ ständig in der Montageplatte 101 (siehe Fig. 2a)- und verbleibt dort bis zur nächsten Anheizphase, bei der die Regelstaπge 110 erneut von Hand angehoben 15 -
[0041] werden muß
[0042] Eine Regelfeder 118 hat die Aufgabe, den Anheizblock 116 durch das Loch 113 für den Anheizblock aus dem Montageblock 101 herauszuklappeπ. Dabei wird der An¬ heizblock 116 um seinen Haltebolzen 114 geschwenkt. Ein Druckfederhaltering 117 ist mit dem unteren Ende der Druckfeder 118 verbunden. Von dem Druckfederhalte¬ ring 117 ragt ein Verbindungsglied zum Anheizblock 116. Die Druckfeder 118 ist durch ein Gehäuse 115 nach außen hin abgeschirmt.
[0043] Um die erfindungsgemäße Regeleinrichtung besonders reiDungsarm zu gestalten, ist bei der in Fig.3 ge¬ zeigten Ausbildung der Regeleinrichtung der Regelbolzen 120 im Unterschied zu dem Regelbolzen 12 der Regel¬ einrichtung nach Fig. la auf seiner dem Regelarm 3 gegenüberliegenden Oberfläche mit einem Einschnitt in Form einer Kerbe 121 mit den seitlichen Anschlag- fl chen 121a und 121b versehen. Die Kerbe 121 verläuft quer zur Verschieberichtung des Regelbolzens 120. In der Kerbe 121 ruht ein frei beweglicher Bolzen 122. Der Bolzen 122 stützt sich mit seinem unteren, spitz zulaufenden Ende 122a in der Sohle der Kerbe 121 ab und ragt mit seinem anderen, ebenfalls spitz zulaufenden Ende 122b in eine kerbenartig gestaltete Ausnehmung 30, die benachbart zu dem als Nocke B ausgebildete Maximum der Gleitbahn A,B,C des Regelarmes 3 liegt und die den Abschnitt C der Gleitbahn A,B,C bildet. Der kerbenartige Einschnitt 30 verläuft parallel zur Schwenkachse 4 des Regelarmes 3. Seine in einem spitzen Winkel aufeinander zulaufenden Seitenflächen 30a und 30b dienen als Anschlagflächen für die Seitenflächen des Bolzens 122, während die Spitze 122b des Bolzens 122 in die kerbenartige Ausnehmuπg 30 ragt und den Regelarm 3 unterstützt.
[0044] Wenn der Regelbolzen 120 durch die Regelschubstange 15 des Feuerungsreglers von der in der Fig. 3 gezeigten Stellung nach links verschoben wird, wird der Bolzen 122 um sein in der Kerbe 121 abgestütztes unteres Ende 122a als Schweπkachse geschwenkt. Dabei entfernt sich der Bolzen 122 von der Aπschlagfl che 121a der Kerbe 121, beschreibt mit seinem Spitze 122b einen kreisförrπigen Bahnabschnitt mit der Länge des Bolzens 122 als Radius um die Kerbe 121 als Drehpunkt, bis er an die andere Anschlagfläche 121b der Kerbe 121 gelangt. Beim Durchlaufen der Kreisbahn vergrößert sich aber der Abstand der Bolzenspitze 122b vom Niveau des Kerbengruπdes 121 kontinuierlich bis zu einem Maximum, welches der gesamten Bolzsnlänge entspricht um sich dann wieder kontinuierlich zu verringern, bis sich der Bolzen 122 an die Anschlagfläche 121b der Kerbe 121 anlegt.
[0045] Das heißt aber, der Regelarm 3 wird während der Bewe¬ gung des Bolzens 122 gegenüber der dargestellten Lage zunächst kontinuierlich bis zu einem Maximum angehoben und dann wieder abgesenkt oder mit anderen Worten aus¬ gedrückt, der Regelarm 3 wird zunächst im Uhrzeiger¬ sinn urn seine Schwenkachse 4 geschwenkt und bewirkt hierbei eine gegen den Uhrzeigersinn verlaufende Schwenkbewegung des Regelfingers 9 und damit eine zunehmende Öffnung der Lüftungsklappe bis zu einem Maximum. Diese Stellung der Lüftungsklappe entspricht dann der Solltemperatur des Kessels.
[0046] Bei anschließendem weiteren Durchlaufen der Kreisbahn der Bolzenspitze 122 kehrt sich die Schweπkbewegjjπg des Regelarmes 3 wieder um und bewirkt über den Regel- finger 9 ein kontinuierliches Schließen der Frisch¬ luftklappe.
[0047] Für die Regeleinrichtung bedeutet dies, daß bei Vor¬ liegen der Solltemperatur des Heizkessels sich die Kerbe 121 und die Kerbe 30 genau gegenüber liegen, der Bolzen 121 vertikal in der Kerbe 121 steht und der Regelarm 3 seine maximale Regelstellung einnimmt um bei sinkender oder bei steigender Temperatur, also bei einer rechts oder nach links erfolgenden Bewegung des Rohrschlittens 13 immer durch eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn eine Schließbewegung der Frischluftklappe veranlaßt.
[0048] Lediglich während des Anheizvorg*anges, wenn die Frisch¬ luftklappe von Hand so weit geöffnet wird, daß der Anheizschlitten 160 unter die Nocke B des Regelarmes 3 mit Hilfe der Feder 18 gedrückt wird, wird der Regel- arm 3 über seine maximale Regelstellung hinaus im Uhrzeigersinn geschwenkt.
[0049] Bezugszeiσhenliste
[0050] Gehäuse des Feuerungsreglers mit Regelkopf und Fixiersσhraube Thermoeinsatz des Feuerungsreglers Regelarm mit Regelarmachse 04 Regelarmachse Fixierbock mit Feststellschraube Fixierbock mit Montagezapfen Regelarmgleitring Regelfingerausnehmunq für Regelarmgleitring Regelfinger mit Feststellschraube für Reglersta Regelfingerachse - RealerStangenloch für Reglerstange 11 Reglerstanqe mit Kette Regelbolzen mit Regelbolzenspitze 12a a Regelbolzenspitze Rohrschlitten mit Mitnahmebolzen 14 Mitnahmebol zen Feuerunqsreqelschubstange (Regelschubstange) /160 Anheiz=chlitten mit Führungsstift 17 und Druckfe Führungsstift Druσkfeder Kerbe a, 30b Seitenflächen der Kerbe 30 20
[0051] 101 MontaqeDlatte für Energiesparregler
[0052] 102 Reglerstanqe vom Feuerungsregler
[0053] 103 Regelarmnockenwelle
[0054] 104 Achse für Regelarmnockenwelle 103
[0055] 105 Feststellschraube für Reglerstange 102
[0056] 106 Regelarmbolzen für Gleitring 107
[0057] 107 Regelarmgleitring
[0058] 108 Regelgleitarm
[0059] 109 ABC - Gleitbahn für 107, 108
[0060] 110 Reglerstange mit Reglerkette
[0061] 111 Ausgleichsfeder bei schwerer Luftklappe
[0062] 112 Spannschraube für 111
[0063] 113 Anheizblockloch für 116
[0064] 114 Ha-ltebolzen für Anheizblock 116
[0065] 115 Gehäuse für Druckfeder
[0066] 116 Anheizblock
[0067] 117 Druckfederhaltering
[0068] 118 Druckfeder für Anheizblock 116
[0069] 120 Regelbolzen
[0070] 121 Kerbe des Regelbolzens 120
[0071] 121b. Anschlagflächen der Kerbe 121
[0072] 122 Bolzen
[0073] 122a unteres Ende des Bolzens 122
[0074] 122b oberes Ende des Bolzens 122
[0075] 160 Anhεizschlitten
[0076] 170 Anschlag für Feder 18
权利要求:
Claims P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Regeln der Bewegung einer Frischluft¬ klappe eines Heizkessels in Abhängigkeit von der Stellung eines von der Kesseltemperatur oder von der Abgastemperatur gesteuerten Feuerungsreglers, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß inner¬ halb eines bestimmbaren Temperaturbereichs,sowohl bei sich gegenüber der Solltemperatur erhöhender Temperatur als auch bei gegenüber dieser absinken¬ der Temperatur im Kessel, automatisch eine reversible, kontinuierliche Schließbewegung der Frischluftklappe bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß während der Anheiz- phase des Kessels die automatische Steuerung der Frischluftklappe so lange ausgeschaltet wird, bis die Solltemperatur des Kessels erreicht ist und die automatische Regelung von selbst einsetzt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß durch ein Betätigungsglied (15, lo2) des Feuerungsreglers ein Regelglied (12, loδ, 12o, 122) bewegbar ist, dessen eines Ende (12a, lo7, 122b) bei jeder Veränderung der Stellung des Betätigungsgliedes (15, lo2) des Feuerungsreglers einen um eine stationäre Achse (4, lo4) schwenkbar angeordneten Reglerarm (3, lo3) , der mit der Frisσh- luftklappe in Verbindung steht, zu Schwenkbewegungen veranlaßt, die innerhalb eines vorgegebenen Tempera¬ turbereiches sowohl bei sich gegenüber der Solltem¬ peratur des Heizkessels erhöhenden als gegenüber der Solltemperatur sinkenden Temperaturen jeweils eine Schließbewegung der Frischluftklappe bewirken.
4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß der Regelarm (3, lo3) auf seiner dem Regelglied (12, lo8, 12o, 122) zuge¬ wandten Fläche eine Gleitbahn (ABC) aufweist, die eine nöckenför ige Erhebung (B) und gegebenen¬ falls benachbart zu der nockenförmigen Erhebung eine kerbenförmige Ausnehmung (3o) umfaßt, und daß das eine Ende (12a, lo7, 122b) des Regelglieds (12, loδ, 12o, 122) durch Bewegung längs der Gleitbahn (ABC) oder durch Bewegung in der kerbenförmigen Aus¬ nehmung (3o) die Schwenkbewegungen des Regelarms (3,lo3) bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d -r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Justierung des Regelarms (3, lo3) so getroffen ist, daß bei einer vorgegebenen, der Solltemperatur des Heizkessels ent¬ sprechenden Temperatur sich das eine Ende (12a, lo7) des Regelglieds (12, lo8) im Bereich des Maximums
(B, lo9 B) der nockenförmigen Erhebung der Gleitbahn (ABC, lo9) befindet, wodurch eine mittlere Offen¬ stellung der Lüftungsklappe herbeigeführt ist, wäh¬ rend bei gegenüber der Solltemperatur absinkender oder ansteigender Temperatur das Regelglied (12,lo8) infolge der Bewegung des Betätigungsgliedes (15,lo2) des Feuerungsreglers längs den beidseitig vom Maxi¬ mum (B) zu den Abschnitten (A) und (C) führenden Bereicher,der Gleitbahn (ABC, lo9) gleitet und hier¬ bei jeweils eine kontinuierliche Sσhließbewegung der Frischluftklappe bewirkt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Regelglied (12o) durch das Betätigungsglied (15) des Feuerungsreglers in Richtung der Längsmittelachse des Reglers verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Regelglied (120) auf seiner dem Regelarm (3) zugewandten Oberfläche eine quer zur Verschiebungs¬ richtung verlaufende, kerbenförmige Ausnehmung (121) aufweist, in der ein Bolzen (122) schv/enkbar um die Kerbensohle als Schwenkachse gelagert ist, auf des¬ sen oberem Ende der Regelarm (3) aufliegt, und daß beim Verschieben des Regelglieds (12) innerhalb des vorgesehenen Temperaturregelbereiches des Feuerungs¬ reglers der Bolzen (122) von einer Flanke (121a) der Ausnehmung (121) zur gegenüberliegenden Flanke (121b) der Ausnehmung (121) verschwenkt wird, wobei der Regelarm (3) von dem Bolzen (122) bis zu einer der Solltemperatur entsprechenden maximalen Winkelstel¬ lung angehoben und anschließend wieder abgesenkt, bzw. zunächst zu einer Schwenkbewegung im Uhrzeiger¬ sinn bis zum Erreichen der Solltemperatur ent¬ sprechenden Stellung der Frischluftklappe und an¬ schließend zu einer Schwenkbewegung gegen den Uhr¬ zeigersinn veranlaßt wird.
8. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 3 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Regeleinrichtung in das Gehäuse (1) eines Feuerungs¬ reglers (2) eingebaut ist und einen verschiebbar gelagerten Rohrschlitten (13) umfaßt, der inner¬ halb des vorgegebenen Regelbereiches die Bev/egung des Betätigungsgliedes (15) des Feuerungsreglers
(2) auf das Regelglied (12, 12o) überträgt, das seinerseits den im Gehäuseinneren schv/enkbar ange¬ ordneten Regelarm (3) zu einer Schwenkbewegung ver¬ anlaßt, die über einen an der Gehäusewand schwenk¬ bar angeordneten Regelfinger (9) an die Frischluft¬ klappe übertragen wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das freie Ende (7) des Regelarmes (3) über einen schwenkbaren Regelfinger (9) eine Regelstange (11) betätigt, die ihrerseits mit der Frischluftklappe verbunden ist und an die sie die Bewegung des Re¬ gelarmes überträgt.
o. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Betätigungsglied (lo2) des Feuerungsreglers (2) eine drehbare Welle ist, die mit dem Regelglied (loδ) verbunden ist und dieses zu einer Schwenkbewegung
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die RegelVorrichtung auf einer Montageplatte (lol) angeordnet ist, die am Feuerungsregler seitlich der¬ art angebracht ist, daß das Betätigungsglied (lo2) des Feuerungsreglers eine kurze, gerade Verbindung zwischen dem Feuerungsregler und der Regeleinrich¬ tung bildet.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE3513881A1|1986-10-23|
EP0218720A1|1987-04-22|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1986-10-23| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): DK FI NO US |
1986-10-23| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1986-10-29| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1986903291 Country of ref document: EP |
1987-04-22| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1986903291 Country of ref document: EP |
1989-04-06| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1986903291 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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